Das Harlekin-Team verabschiedet sich nun in die Sommerferien. Wir wünschen Ihnen und uns eine gute Zeit – und uns viele Inspirationen für neue Beiträge. Auch dieses Jahr wird während unseres Urlaubs jeden Freitag ein kurzer Beitrag erscheinen, diesmal unter dem Motto „Schnappschüsse unterwegs“. Hier der erste:
Wenn die Bäume Mundschutz tragen…
… dann bleibt man als Spaziergänger fasziniert stehen. Ich bin zu allen Jahreszeiten oft im Wald unterwegs, aber dieses Design der Natur hatte ich bisher noch nicht entdeckt.
In meiner Reihe über niederländische „Spezialitäten“ bin ich Ihnen bisher noch die frikandel schuldig geblieben. Das wird sich heute ändern.
Die frikandel ist der am häufigsten verzehrte fritierte Snack in den Niederlanden (er schlägt sogar kroket und bitterbal!) und das erste, was Sie darüber wissen müssen, ist daß sie über-haupt-gar-nichts! mit der deutschen Frikadelle zu tun hat! Die frikandel ist eine Art Würstchen ohne Pelle und galt viele Jahre lang als „guilty pleasure“, da ihr alle möglichen fragwürdigen Bestandteile nachgesagt wurden. Es war unter anderem von Kuheutern, -augen und –ohren die Rede.
Unlängst frönte ich auf unserer Dachterrasse dem Nichtstun. Unterhalb der Terrasse befindet sich ein hauseigener Spielplatz, der nicht nur ausschliesslich von Kindern, sondern auch deren Aufsicht pflegenden Eltern sehr gerne genutzt wird. Schon vor Corona nutzten diese die Kinderbeaufsichtigung gerne auch zur Kommunikation untereinander. Nach Aufhebung der Kontaktbeschränkungen hat sich dies eher noch verstärkt.
Nun lässt sich nicht vermeiden, dass wegen des hohen Geräuschpegels der Brut deren Erzeuger diese noch übertönen müssen, um sich gegenseitig verständlich zu machen. Dies führt wiederum dazu, dass deren Gespräche zwangsläufig von mir mitgehört werden müssen. Daraus nun ein bemerkenswerter Auszug (Gedächtnisprotokoll).
Beim Austausch mit Freunden über die Corona-Maßnahmen in unseren Wohn-Ländern und die Art und Weise, wie diese an die Bürgerinnen und Bürger kommuniziert werden, habe ich festgestellt, daß wir hier in den Niederlanden einen Trumpf haben, den es so in keinem weiteren Land gibt: Wir haben Irma!
Schon vor einer
ganzen Weile erlangte das Cynefin-Modell einen erklecklichen Bekanntheidsgrad.
Dabei geht um die Typologie eines Systems oder Vorhabens, das einen
Anhaltspunkt bietet, welche Art von Erklärungen und/oder Lösungen zutreffen bzw.
hilfreich sein könnten.
Das Modell teilt in die vier Kategorien einfach, chaotisch, komplex und kompliziert auf.
Nun nutze auch ich von Zeit zu Zeit eine dieser Plattformen, wo wir die Möglichkeit haben, anderen Menschen etwas (über uns) mitzuteilen. Auf nun genauer dieser einen wurde mir mitgeteilt, dass sich bei einer mir bekannten Person hinsichtlich ihres Beziehungsstatus eine Änderung ergeben und dieser sich in „kompliziert“ geändert hätte.
Im Laufe meines Arbeitslebens habe ich an
vielen – und unterschiedlichen – Firmen-Weihnachtsfeiern teilgenommen: Bei Tee
und Plätzchen im Büro, mit Pizza und Spielen in der Kantine, am Würstchenstand
auf dem Weihnachtsmarkt, in einem eigens angemieteten kleinen Theater
(inklusive Vorstellung) und beim großen Ball im „ersten
Haus am Platze“. Die Gästezahl schwankte zwischen 5 und mehreren hundert, und qua „Outfit“ war
von Jeans bis zur Abendrobe alles dabei.
Doch was alle Weihnachtsfeiern gemeinsam
hatten, war natürlich die Ansprache des Managements. Oft lastet diese Ansprache bereits
seit Oktober auf den Schultern der auserwählten (oder dazu zwangsverpflichteten) Manager. Wobei
es auch noch unterschiedliche Strategien nach sich zieht, ob das vorangegangene
Geschäftsjahr
erfolgreich oder nicht erfolgreich war.
Anmerkung der Harlekin-Redaktion: Um Sie langsam auf das Jahresende einzustimmen, behandeln unsere neuen Beiträge bis zum Ende des Jahres 2019 alle das Thema „Jahresabschluss“ – mal aus beruflicher, mal aus privater Sicht.Heute beginnen wir mit einem kulinarischen Beitrag – viel Spass!
Wir waren in diesem Jahr gerade frisch Eltern geworden. Die Kleine ist ja eigentlich süß, erhöhte aber ab und an den Stresslevel der sorgenden Eltern, vor allem auf Reisen. Denn die Tochter erbrach alles, was sie gegessen hatte, konsequent zwischen Kilometer 65 und 75 auf einer 200 km-Strecke zu Eltern oder Schwiegereltern. Und nun stand Weihnachten vor der Tür. Um dem Baby (natürlich nur ihm!) unnötigen Reisestress zu ersparen, luden wir kurzerhand Eltern und Schwiegereltern nach Hause ein. Weihnachten ist schließlich das Fest der Familie…
Der Rumtopf war schon im Juni angesetzt und
sollte die Blüte seiner Entwicklung erreicht haben, die Hotelzimmer waren
organisiert und das Wetter spielte auch mit, so dass die Herrschaften gemütlich
anreisen konnten. Die Bescherung war ein Oh und Ah, weniger ein Oh je! Und so
langsam machte sich der weihnachtliche Hunger breit. Das Baby schlief und der
Schmaus konnte beginnen.
Nachdem ich bei harlekin.blog wiederholt
über die Vorliebe der Niederländerinnen und Niederländer für frittierte
Köstlichkeiten berichtet habe, möchte ich mich nun der Frage widmen, wie sich
die Bürger meiner Wahlheimat denn trotz dieser Versuchungen fit halten.
Nach meiner Beobachtung liegt das zum einen
daran, dass das Radfahren – auch bei suboptimalen Wetterbedingungen – in den
Niederlanden nach wie vor sehr populär ist. Auf dem Gebiet der Kindersitze,
Kinder-Anhänger etc. werden alle verkehrssicheren Möglichkeiten genutzt,
und Mütter oder Väter mit drei kleinen Kindern verteilt auf dem Rad sind keine
Seltenheit.
Eine Entscheidungshilfe für hungrige Deutsche in den Niederlanden
Pommes-Frites-Fans haben es in den Niederlanden nicht immer leicht, denn die dort etablierten “Extras” zu den Pommes sind anders, als wir es von der durchschnittlichen deutschen “Pommesbude” kennen. Da wir die Lebenshilfe-Funktion unseres Harlekin-Blogs sehr ernst nehmen, möchten wir Sie auch hier bei der Entscheidungsfindung unterstützen.
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