Jedes Quartier hät ei Rumpelsuuri

Das seit zumindescht d’Franziska. Meischtens ghört mer se meh im Summer, weil dört d’Feischter uffe sin. Amigs aum im Winter, dört sins ener bsoffene Manne oder dummi Wiber. Eigentlich isch es gar nöd wichtig, aber es stimmt.

Bi üs dihei sinds irgndwälche hure Gofe, die vo ihrene Eltere usegestellt were, demit sie de ganz Meis nöd dihei, sondern dusse machet und de Nochbere uf de Sack gönnt. So chunnst mir zumindescht vor. Villicht sin aber scho d’Eltere rumpelsuurig. Uf jede Fall chönnt die Gofe nöd spille, ohni goisse un immer die höchschti Tön. Drum han ich keis Problem mit Gwitter. Pflante mue mer nöd güsse und Gofe sin igsperrt.

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…nur die Wurst hat zwei

Liebe Freundinnen und Freunde des harlekin.blog,

Nach 5 Jahren Harlekin haben wir beschlossen, mit unserem Blog zu stoppen. Warum? Die Gründe sind vielfältig, denn wir sieben haben neue und ganz verschiedene berufliche oder private Projekte vor uns, denen wir mehr Zeit widmen wollen oder müssen.

Wir alle schauen gern zurück. Wir haben viel gelernt, viel diskutiert und viel gelacht beim Vorbereiten unserer Beiträge. Aber alles hat ein Ende – nur die Wurst eben zwei. Wir bedanken uns herzlich bei Ihnen/Euch für die Treue. Wir sind stolz darauf, dass sich so viele “Fans” des Harlekin jede Woche die Zeit genommen haben, unsere Artikel zu lesen.

Einige Harlekine werden sich in den nächsten Wochen noch mit einem persönlichen Beitrag verabschieden, deshalb lohnt es sich noch stets, nach neuen Artikeln Ausschau zu halten.

Herzliche Grüsse

Das Harlekin-Team

 Ein Wendepunkt? Oder machen wir einfach weiter wie die Lemminge?

Im gegenwärtigen Klima der Untergangsstimmung ist mir die Besonderheit unseres Dilemmas aufgefallen. Ich gehöre zu den ersten, die innerlich aufstöhnen, wenn ich schon wieder das Klischee „Das chinesische Wort für Problem ist dasselbe wie für Herausforderung“ höre. Tatsächlich haben meine Recherchen ergeben, dass das chinesischen Wort 问题 „wenti“ eigentlich Problem oder Frage bedeutet. Aber ich habe immer angenommen, dass es sich um einen weiteren dieser urbanen Mythen handelt, so wie die Inuit 357 verschiedene Wörter für Schnee haben sollen. Aber ich schweife ab…

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Lass deine Stirn ganz weich werden…

Da „Indoor“-Gruppensport im Moment nicht möglich ist (1) , habe ich mich notgedrungen – und zunächst ohne große Begeisterung – auf YouTube nach Yogakursen umgeschaut. Fündig wurde ich bei einer jungen Frau aus Berlin, die sehr gut erklärt und deutlich sehen lässt, worauf es bei den einzelnen Übungen ankommt. Für mich ein echtes Happy End – inzwischen ist „Yoga mit Tablet“ ein erfreulicher (und wohltuender) Bestandteil meines Alltags geworden.

Allerdings habe ich nach den ersten Kursen festgestellt, dass die Blockaden, die ich überwinden musste, weniger körperlicher als sprachlicher Art waren. Mit Aufforderungen wie „Lass deine Stirn ganz weich werden“ hatte ich gewisse Schwierigkeiten, denn was ich mir auch von Yoga erhofft hatte – eine weiche Birne war es nicht.

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Grosse Geister unter sich

… und ein paar kleine sind auch mit dabei

Liebe Zuhörer, ich darf Sie begrüssen zu unserem Live-Feature hier bei Harlekin-Radio zum Thema «Verschwörungstheorien und Fake News». Natürlich haben wir wieder Gäste eingeladen, die ich Ihnen gleich vorstellen werde, aber bitte beteiligen Sie sich auch direkt. Unsere Leitungen sind bereits seit einer Stunde geschaltet und wir freuen uns auf Ihre Beiträge. Mein Name ist der Harlekin vom Zürichsee und heute darf ich als Gäste begrüssen: Mark Twain, Frank Zappa und Oscar Wilde.

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Glück ist kein Geschenk der Götter…

… sondern die Frucht innerer Einstellung.1

Seit vielen Jahren arbeite ich als Führungs-Coach. In dieser Rolle gehe ich alle paar Wochen mit Managerinnen und Managern, die ihren Job verloren haben, ins Kloster. Im Seminar arbeiten wir zu den Themen innere Bilder, Zukunft, Scheitern, Angst, Hoffnung und so weiter.

Entweder sind sie aus persönlich-konfliktären Gründen entlassen worden, fielen einer Restrukturierung zum Opfer oder haben selber entschieden, das Unternehmen zu verlassen. Was den Teilnehmern gemeinsam ist: Menschen, die bisher Macht über andere hatten, haben diese verloren. Bisher waren sie gewohnt, Visionen, Strategien und Konzepte zu entwickeln und Entscheidungen für andere zu treffen. Nun haben nicht selten andere über sie entschieden.

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Digitale Nomaden – die Herde zieht weiter

Informationen zeitnah und über große Distanzen austauschen zu können, ist seit jeher der entscheidende Antrieb für neue Kommunikationsformen. Meist wurden dabei ältere Praktiken in den Hintergrund gedrängt und im Laufe der Zeit dann – „vergessen“. Interessante Migrationspfade der Kommunikation finden sich allenthalben, mit kritischem Blick (und leichtem Entsetzen) schauen dabei Erwachsene bevorzugt auf das Kommunikationsgebaren ihrer Kinder, bzw. der heutigen Jugend. Und da haben wir´s – ohne Handy, SMS und WhatsApp kann man sich diese Kids doch kaum noch vorstellen!?

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Harlekin.blog präsentiert die „Beiträge des Jahres“

Liebe Leserinnen und Leser, auch dieses Jahr verabschiedet sich das Team von Harlekin.blog in die Sommerferien. Letzten Sommer haben wir diese Zeit mit „unseren Lieblingen“ überbrückt – dieses Jahr möchten wir Ihnen die Harlekin „Beiträge des Jahres“ noch einmal präsentieren.

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Rentnerphantasien

Zur Klärung gleich am Anfang: Der Titel bezieht sich nicht auf irgendwelche Phantasien irgendwelcher Rentner, sondern es geht um die Phantasien, die Menschen zwischen 60 und 67 über ihre eigene Rentnerperiode haben, die ihnen bevorsteht, aber noch nicht  begonnen ist. Bei geselligen Abenden mit Freunden kommt das Thema immer mal wieder auf den Tisch, und die diesbezüglichen „Phantasien“ sagen nicht nur viel aus über die Wesensart der am Gespräch beteiligten, sondern auch über die Herausforderungen ihres jeweiligen beruflichen Alltags.

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Sprache ist GEIL …

Nun Ja, nicht immer. Denn irgendwie ärgert mich dieser gendergebeutelte Schreib- und Sprachgebrauch in der deutschen Politik und den berichtenden Medien, die dabei ja kräftig ihre eigenen, medialen Interessen vertreten. Einerseits wird dort durchaus engagiert über LGBT, PRIDE und Christopher Street Parade berichtet – wir sind divers – und auf der anderen Seite sind es die gleichen Instanzen, die unsere Sprache aus einem prinzipiell asexuellen Verständnis nun in eine binäre, genauer bisexuelle Form pressen.

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