Agile Weihnachten

Es ist zweifellos gut gemeint, allerdings ist auch irgendwie der Wurm drin. Immer die gleichen Rollen und immer wiederkehrende Rituale haben dem Weihnachtsfest den notwendigen Pep genommen und haben vor allem die Vorweihnachtszeit in ein richtiges Dilemma gestürzt. Aus der ursprünglich mit Weihnachtsliedern und duftendem Gebäck aufgelockerten Vorbereitung eines wunderschönen Familienfestes ist inzwischen ein, nein, der Spießrutenlauf durch die Innenstädte und Shopping-Center geworden. Doch das muss so nicht sein! Statt langweiliger historischer Rituale kann man auch den erfrischenden Sprachgebrauch aus dem agilen Manifest auf das Weihnachtsfest übertragen – und erhält: AGILE WEIHNACHTEN.

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Wissen macht ohh!

Der Schriftsteller Jon Kalman wirft in einem seiner Romane die Frage auf, ob man eher Bücher oder den Hund aus einem brennenden Haus retten solle. Er würde die Bücher retten und erklärt das so: Hunde mögen der beste Freund des Menschen sein. Aber ohne Bücher wäre er (der Mensch!) eine Bestie (https://www.welt.de/print/die_welt/kultur/article13770321/Ohne-Buecher-waere-der-Mensch-eine-Bestie.html).

Ich kenne viele Menschen, die lesen und Jon Kalman scheint recht zu haben: Keiner von denen ist ein Raubtier, viele sind sogar richtig nett und haben „was in der Birne“. Übrigens soll nach Huffington Post Lesen auch noch sexy machen und vor Alzheimer schützen (https://www.huffingtonpost.de/2015/03/09/lesen-bessere-menschen_n_6829330.html).

Das sind für uns Harlekine Gründe genug, über Bücher zu schreiben, die uns inspiriert und / oder begeistert haben. Vielleicht sind sie auch Inspiration für Sie, lassen Sie es uns wissen.

Wir beginnen mit einem Buch von Uschi Kusay-Merkle. Im August 2018 erschien „Agiles Projektmanagement im Berufsalltag – Für kleine und mittlere Projekte“. Vielleicht macht Sie das Buch nicht gleich sexy, aber es kann helfen, Ihre Projekte erfolgreicher zu machen. Das ist doch schon mal ein Anfang….

Den folgenden Kommentar zum Buch hat Uschi Kusay-Merkle selbst geschrieben:

 

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Innovation als Mittel zum Zweck

Dieser Beitrag wurde  von unserem „Gastautor“ Peter Schulz geschrieben. Peter (er-)lebte über 35 Jahre in unterschiedlichen Funktionen die Kultur multinationaler Unternehmen und Start-ups, gründete einen interaktiven Jugend-Fernsehsender (Joiz) und beriet grosse  Medien- und Softwareunternehmen bei der Gestaltung und Umsetzung innovativer Geschäftsmodelle. Seit September 2017 reist und arbeitet er als digitaler Nomade mit seiner Frau und dem Hund Joiz durch Europa und Nordafrika. 

Krisensitzung in einem beliebigen Unternehmen. Der Vertriebsleiter berichtet über sinkende Umsatzzahlen und steigenden Konkurrenzdruck. Der Entwicklungschef beschwert sich über die ständig wechselnden Prioritäten und Anforderungen des Vertriebs.  Der Marketingleiter verkündet, dass sich mit dem verkleinerten Budget die gesteckten Ziele nicht erreichen lassen und der CEO erklärt, dass die Anleger und Investoren mehr Profit und spürbare Kosteneinsparungen erwarten.

 Die Lösung all dieser Probleme ist schnell ausgemacht – es braucht mehr Innovation!!

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Puffer oder die Angst vor dem Unbekannten

Prolog: Das englische „buffer“ kann pauschal ins Deutsche als „Puffer“ übersetzt werden. Eigentlich eine treffende, eindeutige Übersetzung, wenn da nicht ein schelmisches Grinsen auf den Gesichtern einiger Westfalen wäre. Sie kennen „Puffer“ nämlich auch als IHRE regionale Spezilität – den Kartoffel-Puffer, wobei dieses einfache, aber äusserst wohlschmeckende Gericht praktisch in ganz Westeuropa unter verschiedenen lokalen Bezeichnungen zu finden ist: Reibekuchen, Reiberdatschi, Reibeplätzchen, Rievkoche, Riewekauken, Dotsch, Dötscher, Baggers, Pickert, Kartoffelplätzchen oder auch das schweizer Rösti. Auch auf die Gefahr hin, mir den Unmut einiger Lokalpatrioten zuzuziehen – mehr oder weniger alles das Gleiche und alles sehr, sehr lecker. Im Englischen übrigens weitestgehend als „potato pancake“ bekannt.

Im Interesse einer verständlichen Darstellung bitte ich darum, den Begriff „Puffer“ im folgenden Beitrag ausschliesslich im Sinne der Bedeutung „Reserve oder Risikozuschlag“ in der Projektplanung zu interpretieren. Danach ist ein Puffer oder die Pufferzeit „zeitlicher Spielraum für die Ausführung eines Vorganges“, also eine Zeitreserve.

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Der Herbst ist da – oder: Halloween im Führungsalltag (Teil 2)

In der letzten Woche habe ich Ihnen von meinem Erlebnis mit der Winkelspinne erzählt. Jetzt bin ich Ihnen noch schuldig, wie es weiter ging….

Leider ist Angst im beruflichen Umfeld und vor allem im Führungsalltag ein Tabu-Thema. Wir haben ausweichende Formulierungen gefunden, um Angst zu beschreiben: wir befürchten etwas, wir sehen Risiken, etwas macht uns Sorgen, wir haben eine Herausforderung, wir müssen was stemmen und so weiter. Ich glaube, dass manche Entscheidungen in Unternehmen deshalb nicht getroffen werden oder sich lange hinziehen, weil viele Menschen damit beschäftigt sind, Katastrophenerwartungen einzelner vorzubeugen oder sie zu verhindern. Ich glaube, dass viel Zeit, Geld und Ressourcen vergeudet werden, weil Angst ein Tabuthema ist.

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