Auch grüne Gummistiefel können einen schlanken Fuss machen …

Dass nach christlicher Überzeugung nur Jesus über das Wasser laufen konnte, wusste diese emanzipierte Frau offensichtlich nicht. Die abenteuerlichste selbst gebastelte Filteranlage, die ich je gesehen habe, gemeinsam mit einem „Schutzengel“ dafür – what a day.  

(Das Bild entstand 2012 bei einem Besuch des National Centre for the Performing Arts, Beijing – bekannt auch als „the Egg“. )

Sozial Netzwerken – the „new comunication“?!

Der folgende Text ist ein Gastbeitrag von Harlekin Pierrot (Reinhard Vetters). Er ist Naturwissenschaftler und wir sind aufgrund der Namensgleichheit in Kontakt gekommen. Er schreibt über “das Leben, die Liebe, die Wahrheit und die Welt” und zu aktuellen Themen (Mehr dazu auf www.harlekinpierrot.com).

Es gibt Facebook, Twitter und noch viele andere „soziale Netzwerke“. Wir benutzen Sie inzwischen selbstverständlich – aber wissen wir, was wir tun? Soziale Netzwerke, hat man die nicht schon im wirklichen Leben? Ich vermute schon, denn wir als Menschen interagieren mit unserer Umwelt mehr oder weniger gut – also „Netzwerken“ wir auch. Aber das Fremde, das Anonyme, es reizt, …

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Lost in translation

Autorin des folgende Beitrags ist Caterina Berger. Sie arbeitet als freie Mitarbeiterin für das Übersetzungsbüro Linguation im Bereich Content Creation und Online-Marketing.“Hauptberuflich“ ist sie  Japanologin und Doktorandin der Allgemeinen Sprachwissenschaften. Am liebsten beschäftigt sie sich mit den Bereichen Soziolinguistik und interkulturelle Kommunikation. Wir freuen uns, daß wir sie als Gastautorin gewinnen konnten.

Zugegebenermaßen, dieser Satz ist ziemlich abgedroschen, aber das hat durchaus seine Gründe. Treffender könnte man das Leben als Übersetzer/in nämlich kaum beschreiben. Zwischen Auftraggebern, die jede Silbe ihres zehn Jahre alten Praktikumszeugnisses in Frage stellen und solchen, die ihre 500 Seiten lange Dissertation doch bitte bis Ende der Woche ins Chinesische übersetzt haben möchten, schlagen wir uns dann auch noch gerne mit offenen Rechnungen, unklaren Anweisungen und korrupten Dateiformaten herum.

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„Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit.“

Als ich das Zitat von Karl Valentin heute Morgen gelesen habe, dachte ich unwillkürlich an uns Harlekine und unseren Harlekin.Blog. Denn auch kleine Kunstwerke machen viel Arbeit.

Seit mehr als 3 Jahren haben wir im Schreiben unerfahrenen, aber gelehrigen „Stümper“ immer freitags einen neuen Text veröffentlicht. Dabei geht jeder Autor seinen eigenen Pfad. Der eine schaut mit seiner Berater-Brille auf IT- und Veränderungs-Projekte, der oder die andere entdeckt Stilblüten im (richtigen?) Leben und wieder andere philosophieren über Gott und die Welt. Mittlerweile gibt es auch schon eine Liste von Gastautoren, die gerne für Harlekin.Blog schreiben.

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Ich habe Langeweile? Bravo!

Heute Morgen, nach dem Yoga-Flow-Programm und der Fütterung der Vögel im Garten, entdeckte ich in der Zeitung einen Artikel, der mich in die Vergangenheit reisen ließ: Der Bauer-Verlag öffnet sein Bravo Archiv von 1956 – 1994 (https://www.bravo-archiv.de/home.php).

Jaja, die Bravo. Als ich sie damals entdeckte, mit 12, kurz vor den Olympischen Spielen in München, war ich sofort eine der Millionen begeisterten Leserinnen. Denn als ich 12 war, bestand mein Leben aus Schule, Hausaufgaben, Treffen der Freunde auf der Straße und am Wochenende weitgehend aus Langeweile. Da war die Bravo eine dankbare Ablenkung, schürte sie doch für eine 12-jährige Heranwachsende vielfältigste Fantasien.

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Sex, Drugs and Corona

Haben Sie es auch gelesen? In Grönland und Hongkong wurde der Konsum von Alkohol verboten bzw. stark eingeschränkt. Und in Mexiko wurde die Corona-Brauerei geschlossen. Während in Nuuk, Grönlands Hauptstadt,  gar kein Alkohol mehr käuflich erworben werden kann, durften in Hongkong keine Getränke mit über 2,25 Prozent Alkoholgehalt ausgeschenkt werden und der Verkauf war ganz verboten.

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Das Ende der Welt – oder doch nicht?

„Factfulness“ von Hans Rosling

Es wäre einfach, unseren Blog mit Geschichten und Beiträgen zu füllen, die eigentlich nur noch deprimieren. Als kleine Kostprobe wären da: Klimawandel, Populismus, Flüchtlinge – und unser Verhalten dazu, politische „Führer“, Fake-News, Hassreden, Ressourcen-Verschwendung, Straßenkriminalität, gefährdete Arten, Heuschrecken in Afrika, Kindesmissbrauch, Hunger, Diskriminierung, Fettleibigkeit, Brexit, Plastik in Walmägen – und natürlich Trumps Unfähigkeit, auch nur einen Satz ohne die Worte „wunderbar“ oder „schön“ zu formulieren und jetzt noch ein fieser Virus. Es reicht zum Auswandern- nur wohin????

Falls auch Sie diese vage Sehnsucht nach „Luftveränderung“ spüren, dann könnten Sie – ganz ohne Reiseaufwand – mit dem Buch von Hans Rosling ihre Chance auf neue Perspektiven und Erkenntnisse nutzen.

Hans Rosling (1948-2017) war schwedischer Leiter der Abteilung für Internationale Gesundheit am Karolinska-Institut und Berater der WHO und der UNESCO, sowie Mitbegründer von „Ärzte ohne Grenzen“. In diesem Buch verbindet er seine Erfahrung über die Weltgesundheit mit grundlegenden Fakten der Statistik.

Klingt zwar etwas trocken und langweilig – aber schauen wir mal.

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„Öko“ unter die Erde

Ressourcen schonendes Bestatten – wie geht das?

Im Januar habe ich Ihnen vom „Öko-Knigge“ erzählt und von meinem Versuch, den eigenen ökologischen Fußabdruck zu verkleinern. Ich habe inzwischen einige Abläufe und Produkte in meinem Alltag verändert und bin noch dabei, herauszufinden, wie groß die Wirkung davon sein mag. Es ist eine Tour voller Abwägungen… Bei manchen Fragen wird es mir leicht gemacht: Es gibt ein ernstzunehmendes Buch, einen ratgebenden Experten oder eine seriöse Website, der/die weiterhelfen kann. In anderen Bereichen ist es komplizierter.

Ein Beispiel dafür ist die Frage, auf welche Weise man seinen irdischen Abschied organisieren möchte. Gibt es eine „Öko“-Bestattung? Zwar fängt man damit sozusagen am Ende an, aber jeder muss sich ja doch einmal darüber Gedanken machen, also warum nicht jetzt? Neben der einschlägigen Literatur hatte ich für dieses Thema noch eine sehr interessante Informationsquelle: Das örtliche Krematorium veranstaltete einen „Tag der offenen Tür“.

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