Jedes Quartier hät ei Rumpelsuuri

Das seit zumindescht d’Franziska. Meischtens ghört mer se meh im Summer, weil dört d’Feischter uffe sin. Amigs aum im Winter, dört sins ener bsoffene Manne oder dummi Wiber. Eigentlich isch es gar nöd wichtig, aber es stimmt.

Bi üs dihei sinds irgndwälche hure Gofe, die vo ihrene Eltere usegestellt were, demit sie de ganz Meis nöd dihei, sondern dusse machet und de Nochbere uf de Sack gönnt. So chunnst mir zumindescht vor. Villicht sin aber scho d’Eltere rumpelsuurig. Uf jede Fall chönnt die Gofe nöd spille, ohni goisse un immer die höchschti Tön. Drum han ich keis Problem mit Gwitter. Pflante mue mer nöd güsse und Gofe sin igsperrt.

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…nur die Wurst hat zwei

Liebe Freundinnen und Freunde des harlekin.blog,

Nach 5 Jahren Harlekin haben wir beschlossen, mit unserem Blog zu stoppen. Warum? Die Gründe sind vielfältig, denn wir sieben haben neue und ganz verschiedene berufliche oder private Projekte vor uns, denen wir mehr Zeit widmen wollen oder müssen.

Wir alle schauen gern zurück. Wir haben viel gelernt, viel diskutiert und viel gelacht beim Vorbereiten unserer Beiträge. Aber alles hat ein Ende – nur die Wurst eben zwei. Wir bedanken uns herzlich bei Ihnen/Euch für die Treue. Wir sind stolz darauf, dass sich so viele “Fans” des Harlekin jede Woche die Zeit genommen haben, unsere Artikel zu lesen.

Einige Harlekine werden sich in den nächsten Wochen noch mit einem persönlichen Beitrag verabschieden, deshalb lohnt es sich noch stets, nach neuen Artikeln Ausschau zu halten.

Herzliche Grüsse

Das Harlekin-Team

Grosse Geister unter sich

… und ein paar kleine sind auch mit dabei

Liebe Zuhörer, ich darf Sie begrüssen zu unserem Live-Feature hier bei Harlekin-Radio zum Thema «Verschwörungstheorien und Fake News». Natürlich haben wir wieder Gäste eingeladen, die ich Ihnen gleich vorstellen werde, aber bitte beteiligen Sie sich auch direkt. Unsere Leitungen sind bereits seit einer Stunde geschaltet und wir freuen uns auf Ihre Beiträge. Mein Name ist der Harlekin vom Zürichsee und heute darf ich als Gäste begrüssen: Mark Twain, Frank Zappa und Oscar Wilde.

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Glück ist kein Geschenk der Götter…

… sondern die Frucht innerer Einstellung.1

Seit vielen Jahren arbeite ich als Führungs-Coach. In dieser Rolle gehe ich alle paar Wochen mit Managerinnen und Managern, die ihren Job verloren haben, ins Kloster. Im Seminar arbeiten wir zu den Themen innere Bilder, Zukunft, Scheitern, Angst, Hoffnung und so weiter.

Entweder sind sie aus persönlich-konfliktären Gründen entlassen worden, fielen einer Restrukturierung zum Opfer oder haben selber entschieden, das Unternehmen zu verlassen. Was den Teilnehmern gemeinsam ist: Menschen, die bisher Macht über andere hatten, haben diese verloren. Bisher waren sie gewohnt, Visionen, Strategien und Konzepte zu entwickeln und Entscheidungen für andere zu treffen. Nun haben nicht selten andere über sie entschieden.

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Digitale Nomaden – die Herde zieht weiter

Informationen zeitnah und über große Distanzen austauschen zu können, ist seit jeher der entscheidende Antrieb für neue Kommunikationsformen. Meist wurden dabei ältere Praktiken in den Hintergrund gedrängt und im Laufe der Zeit dann – „vergessen“. Interessante Migrationspfade der Kommunikation finden sich allenthalben, mit kritischem Blick (und leichtem Entsetzen) schauen dabei Erwachsene bevorzugt auf das Kommunikationsgebaren ihrer Kinder, bzw. der heutigen Jugend. Und da haben wir´s – ohne Handy, SMS und WhatsApp kann man sich diese Kids doch kaum noch vorstellen!?

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Sprache ist GEIL …

Nun Ja, nicht immer. Denn irgendwie ärgert mich dieser gendergebeutelte Schreib- und Sprachgebrauch in der deutschen Politik und den berichtenden Medien, die dabei ja kräftig ihre eigenen, medialen Interessen vertreten. Einerseits wird dort durchaus engagiert über LGBT, PRIDE und Christopher Street Parade berichtet – wir sind divers – und auf der anderen Seite sind es die gleichen Instanzen, die unsere Sprache aus einem prinzipiell asexuellen Verständnis nun in eine binäre, genauer bisexuelle Form pressen.

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Bye Bye Blackbird 

Der Vogel in der Musik

Es ist mal wieder Frühling und die Ornithologin kommt zu Wort. Wenn mich morgens (sehr) früh, die Amsel, das Rotkehlchen und andere stimmgewaltige Vögel wecken, lässt mich diese Kakophonie von Lauten, Tönen, Klängen, Stimmen und Resonanzen, die schnarren, zwitschern, trillern, schlagen, schreien, pfeifen unwillkürlich lächeln. Hör doch mal in den Song „Grantchester Meadows“ aus dem Album „Ummagumma“ von Pink Floyd rein, der mit dem Gesang einer Lerche beginnt. Dann hast Du eine Vorstellung davon, was ich meine. (Übrigens: Ich empfehle, das Stück bis zum Ende zu hören.)

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Beate allein zuhaus

… bis zur Rente

In den letzten Jahren haben wir beim Harlekin einige Artikel dem Thema „Home Office in Covid-Zeiten“ gewidmet. Das war seinerzeit „das neue Normal“ und zugegeben – es hatte nicht nur Nachteile. Allerdings hatte der grösste Teil der arbeitenden Bevölkerung, für die Homeoffice in Frage kam, die Perspektive im Hintergrund, irgendwann wieder ins Büro zu dürfen / können / müssen.

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Herr Czaja,

nett, dass Sie wieder nahezu jede stereotype Einschätzung der CDU bestätigen. Weniger nett allerdings ist, dass Sie mit diesem Verhalten die Menschen weiter vergraulen und implizit die Demokratiefeindlichkeit schüren. Mir ist es völlig schleierhaft, wer den Parteigrössen (nicht nur) in der CDU den Rat gegeben hat, keine Gelegenheit auszulassen, auf den politischen Gegner einzuschlagen.

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Dame, König, As – Spion

Einige unserer Beiträge haben inzwischen Seriencharakter, da nach dem ersten Beitrag das gleiche Phänomen plötzlich überall auftaucht. Das kennt fast jeder vom Auto- oder Kleidungskauf. Gerade hat man sich für ein „selten schönes Stück“ entschieden, schon begegnet man diesem an jeder 2. Straßenecke – zumindest kommt es einem so vor. In Wirklichkeit ist man nur sensibler für diese spezifische Wahrnehmung geworden. So geschah es auch mir kürzlich, nach dem Kauf eines älteren Hauses, mit dem ich völlig unerwartet auf die Insignien eines ausgestorbenen Berufes gestoßen bin – bzw. gestoßen wurde.

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