Informationen zeitnah und über große Distanzen austauschen zu können, ist seit jeher der entscheidende Antrieb für neue Kommunikationsformen. Meist wurden dabei ältere Praktiken in den Hintergrund gedrängt und im Laufe der Zeit dann – „vergessen“. Interessante Migrationspfade der Kommunikation finden sich allenthalben, mit kritischem Blick (und leichtem Entsetzen) schauen dabei Erwachsene bevorzugt auf das Kommunikationsgebaren ihrer Kinder, bzw. der heutigen Jugend. Und da haben wir´s – ohne Handy, SMS und WhatsApp kann man sich diese Kids doch kaum noch vorstellen!?
Dabei sind diese Kommunikationsmittel und -formen doch nur die logische Weiterentwicklung von früheren Kommunikationsformen wie Brieftauben, Postkarten, Stammtisch und Depesche. Die übrigens zu „ihrer Zeit“ genauso angeprangert wurden wie Twitter, Facebook und Co. Neue Konnektivität und veränderte Kommunikation in der Gesellschaft ist weder Grund zur Panik noch ist es verpflichtend, sich dort einzureihen. Denn, es ist was es ist – neue Technik – mit Vorteilen, Vor-Urteilen, Trends und der Notwendigkeit, sich damit auseinander zu setzen.
Dazu gehört auch die digitale Nomadenszene als neue, hippe Arbeitsform für junge Leute. Wie Wanderarbeiter und der Pony-Express verändert sie die Konnektivität und schafft neue Arbeitsplätze. Doch gleichzeitig entstehen auch neue Probleme, über die meist nicht so gerne gesprochen wird. Wir schauen uns in diesem Beitrag einmal Selbstverständnis und daraus resultierende Probleme an.
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