Hallo, ich bin Rüdiger Geist, der rge.harlekin vom Zürichsee.
Als Politikwissenschaftler verlor ich sehr schnell den Glauben an Rationalität und den homo oeconomicus. Also suchte ich mir was Handfesteres und Logischeres: die Informatik. Feste Regeln, unmittelbares Feedback vom Compiler und nicht viel mit Menschen zu tun haben. Ihr erahnt es schon, es kam ganz anders.
Schnell wurde ich zum Projektleiter ernannt, hörte sich auch toll an, wusste aber nicht so genau was das eigentlich ist. So nach etwa drei Jahrzehnten im Umfeld von Projekten meine ich nun zu wissen worum es da geht und so trage ich nun meine Erkenntnisse seit 2005 mittels eigenem Unternehmen in die Welt hinaus, ja sogar in die EU. Es gibt so viele schöne Zitate, die die unterschiedlichsten Facetten des Projektmanagements beschreiben und ich nutze sie gerne. Aber das beste stammt natürlich von mir selbst: Der Zweck des Projektmanagement ist «no surprises».
Der perfekte
griechische Mann war rational, intellektuell und autoritär. Ein kleiner Penis
hieß, dass er nie seine Beherrschung verlor.
Große Penisse wurden in der Antike mit Wollust und Dummheit assoziiert. Daher auch zum Beispiel die entsprechenden Abbildungen von Dionysos, dem Gott der Freude und des Weins.
In diesem
Artikel beschäftige ich mich mit ungewöhnlichen Stellungen für bedingt
sportliche Paare. Soweit erstmal keine Überraschung, denn das sagt ja schon der
Titel.
Vielleicht
mag Ihnen das Thema in unserem Blog merkwürdig oder unpassend erscheinen, denn
primär sind ja bisher eher technische Themen, Kommunikation, Projektmanagement
und ähnliches adressiert worden. Ok – Kochen auch. Aber so was? In diesem Blog?
Offensichtlich
scheint das Thema für Sie, den Leser, einigermassen interessant zu sein, denn
bis hier haben Sie schon gelesen. Wahrscheinlich sind Sie über 49 und haben
einen Partner, oder auch weder noch. Vielleicht wollen Sie sich ja nur über
zukünftige Möglichkeiten informieren, oder ein Freund oder eine Freundin
interessiert sich für das Thema und hat Sie gebeten, sich diesbezüglich schlau
zu machen.
Was
immer Sie auch bewogen hat weiterzulesen, ich habe eine Überraschung für Sie: In
diesem Artikel geht es um etwas völlig anderes, nämlich um Überraschungen.
Teil 5 aus der Serie: Innovation oder Verfall? Undokumentierte, aber gelebte Prozesse des Projektmanagements: Blame Management
In Teil 4 ging es um die Kernprozesse «Schuld zuweisen und überwachen». Im 5. und letzten Teil kümmern wir uns um sinnvolle Begleitmassnahmen, zum Beispiel Schulungen, und erfolgreiche Schuldzuweisung in Scrum-Projekten.
Begleitmassnahme «Schulung»
Schulungen können helfen, die theoretischen Grundlagen und den Prozess der Schuldzuweisung, quasi als Basislegung, zu unterstützen. Dabei ist zwingend zu beachten wer und auch wie geschult wird.
Potentielle
Sündenböcke sind natürlich von diesen Schulungen zwingend fernzuhalten. Wer
will denn schon die Schlachtbank gerade den Lämmern zeigen?
Teil 4 aus der Serie:
Innovation oder Verfall? – Undokumentierte, aber gelebte Prozesse des
Projektmanagements: Blame Management
In Teil 3
haben wir uns der Analyse und der Entwicklung der richtigen Antwortstrategien
zugewandt. Jetzt lassen wir es endlich konkret werden: Schuld zuweisen,
Konsequenzen kommunizieren und sicherstellen, dass es auch funktioniert hat.
Blamezuweisung durchführen
Der Hauptnutzen dieses Prozesses ist, die unzureichenden oder fehlenden Ergebnisse plausiblen und politisch akzeptablen Individuen und/oder Gruppen zuzuweisen.
Teil 3 der Serie „Innovation oder Verfall?“ – Undokumentierte, aber gelebte Prozesse des Projektmanagements: Blame Management
In Teil 2 haben wir uns zunächst der Begriffsdefinition und dem Zweck des BM gewidmet und sind dann zur praktischen Anwendung übergegangen, indem ich Sie aufgefordert habe, Blaming zu planen und potentielle Sündenböcke zu identifizieren.
Und, waren Sie erfolgreich? Ich muss so fragen, denn es gab leider keine Erfolgsmeldungen auf der Kommentarseite.
Brauchen Sie noch etwas Fertigkeit? Versuchen Sie doch mal die folgende Übung:
Überlegen Sie sich zunächst, wer als Sündenbock in Frage kommt, falls diese Übung Ihnen nicht hilft (also ganz sicher nicht der Autor). Überspringen Sie diesen Schritt nicht, denn er ist von herausragender Bedeutung.
Dann schreiben Sie 5 Ereignisse auf, die in Ihrem Projekt schiefgehen können und zu jedem dieser 5 Ereignisse identifizieren Sie 3 potentielle Sündenböcke. Das Ganze sollte nicht länger als einige Minuten dauern.
Undokumentierte, aber gelebte Prozesse des Projektmanagements
Während wir uns in Teil 1 einleitend der Bedeutung dieses fälschlicherweise so verteufelten Themas in der Gesellschaft und den Unternehmen gewidmet haben, soll es nun konkreter werden.
Dafür bedarf es zwingend des einheitlichen Verständnisses, worum es überhaupt geht.
Begriffsdefinition Der englische Begriff «blame» (deutsch: Schuld) ist auch im deutschen Sprachraum seit geraumer Zeit sehr geläufig, dort allerdings vermehrt in seiner Verlaufsform «blaming», also beschuldigen, jemandem die Schuld an etwas geben. Im Unternehmensumfeld sollten wir m.E. die Definition so erweitern, dass sie besser zu den tatsächlichen Gepflogenheiten passt:
«Zuweisen von Verantwortung für negative Ereignisse oder Umstände auf die unterste noch plausible, aber politisch schutzloseste hierarchische Ebene.»
Undokumentierte, aber gelebte Prozesse des Projektmanagements:
Blame Management
Viele, ja vielleicht unzählige Vorgehensweisen und best practice Ansätze können für den Umgang mit Projekten und für Projekte gefunden werden. Oft unterscheiden sie sich nur unwesentlich, was in der Natur der Dinge, oder besser gesagt, in der Natur des Projektmanagements liegt. Schliesslich herrscht ein gewisser Konsens über die wichtigsten Aspekte und Themen in diesem Umfeld. Lediglich in der Gewichtung der Themen und dann ggf. in den Details unterscheiden sich die verschiedenen Ansätze. Eines allerdings fällt auf: nicht alle in der Praxis gängigen wichtigen Vorgehensweisen finden Eingang in diese Beschreibungen. Und gerade diese praxiserprobten Ansätze machen oft den Unterschied zwischen persönlichem Erfolg und persönlichem Misserfolg aus. Diese Lücke gilt es zu schliessen.
Im Folgenden erfolgt die detaillierte und prozessorientierte Beschreibung eines der wichtigsten Aspekte erfolgreicher Projektarbeit: Der Prozess der Schuldzuweisung und -verwaltung (Blame Management).
Es war einmal ein grosser König, der herrschte über sein Land schon seit vielen Jahren. Auch hatte er eine wunderschöne Tochter, die mit Fröschen und Zwergen aufwuchs, was für diese Geschichte aber völlig irrelevant ist.
Der König hatte gelernt, sein Königreich erfolgreich gegen Eindringlinge und Überfälle zu schützen und hatte schon manche Schlacht geschlagen. Er hatte ein grosses und starkes Heer, niemand wagte einen Angriff und so gab es schon lange Frieden in seinem Lande.
Mehr und mehr aber berichteten Reisende von unglaublichen Veränderungen in anderen Teilen der Welt. Bis anhin unbekannte Königreiche stiegen rasend schnell auf, während andere in ebensolcher Geschwindigkeit in der Bedeutungslosigkeit verschwanden. „Das Märchen von der Vorhersagbarkeit“ weiterlesen
Methoden wie «Design thinking», «Methode 635», «Der Fünf-Brillen-Blick», das «Kreativroulette» und noch Dutzende (Hunderte?) andere wurden entwickelt um uns zu helfen kreativer, nutzerorientierter und natürlich «out of the box» zu denken. Und um das auch ganz klar gesagt zu haben: gut so! Wir alle, die solche Methoden schon angewendet haben wissen: das kann helfen!
Und was hat das mit WC-Sitzen zu tun? Der werte Leser könnte die Annahme hegen, dass die Idee zur Entwicklung eines solchen Sitzes unter Nutzung solcher Methoden heraus entstand, und mir jetzt als Beispiel dafür dient, welche tollen Ergebnisse damit zu erzielen sind. Weit gefehlt. Ich habe nicht den leisesten Schimmer, wer als erstes solche Deckel entwickelt und produziert hat, geschweige denn, welcher Ansatz zur Ideenentwicklung genutzt wurde. „Über WC-Sitze, Zielgruppen und Ideen“ weiterlesen
Ich sitze am PC und bin einigermassen ratlos. Gerade hat mir unser britischer Harlekin erklärt mein Text sei zu brav, zu wenig «harlekinesk». Im Internet lese ich ausgerechnet: «Der Harlekin ist der Prototyp eines Influencers: Publikumsliebling, verführerisch, aufdringlich.». So ist es richtig: wenn einer am Boden liegt noch nachtreten.
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