Jedes Quartier hät ei Rumpelsuuri

Das seit zumindescht d’Franziska. Meischtens ghört mer se meh im Summer, weil dört d’Feischter uffe sin. Amigs aum im Winter, dört sins ener bsoffene Manne oder dummi Wiber. Eigentlich isch es gar nöd wichtig, aber es stimmt.

Bi üs dihei sinds irgndwälche hure Gofe, die vo ihrene Eltere usegestellt were, demit sie de ganz Meis nöd dihei, sondern dusse machet und de Nochbere uf de Sack gönnt. So chunnst mir zumindescht vor. Villicht sin aber scho d’Eltere rumpelsuurig. Uf jede Fall chönnt die Gofe nöd spille, ohni goisse un immer die höchschti Tön. Drum han ich keis Problem mit Gwitter. Pflante mue mer nöd güsse und Gofe sin igsperrt.

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Grosse Geister unter sich

… und ein paar kleine sind auch mit dabei

Liebe Zuhörer, ich darf Sie begrüssen zu unserem Live-Feature hier bei Harlekin-Radio zum Thema «Verschwörungstheorien und Fake News». Natürlich haben wir wieder Gäste eingeladen, die ich Ihnen gleich vorstellen werde, aber bitte beteiligen Sie sich auch direkt. Unsere Leitungen sind bereits seit einer Stunde geschaltet und wir freuen uns auf Ihre Beiträge. Mein Name ist der Harlekin vom Zürichsee und heute darf ich als Gäste begrüssen: Mark Twain, Frank Zappa und Oscar Wilde.

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Herr Czaja,

nett, dass Sie wieder nahezu jede stereotype Einschätzung der CDU bestätigen. Weniger nett allerdings ist, dass Sie mit diesem Verhalten die Menschen weiter vergraulen und implizit die Demokratiefeindlichkeit schüren. Mir ist es völlig schleierhaft, wer den Parteigrössen (nicht nur) in der CDU den Rat gegeben hat, keine Gelegenheit auszulassen, auf den politischen Gegner einzuschlagen.

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Das Märchen von der Vorhersagbarkeit

Es war einmal ein grosser König, der herrschte über sein Land schon seit vielen Jahren. Auch hatte er eine wunderschöne Tochter, die mit Fröschen und Zwergen aufwuchs, was für diese Geschichte aber völlig irrelevant ist.

Der König hatte gelernt, sein Königreich erfolgreich gegen Eindringlinge und Überfälle zu schützen und hatte schon manche Schlacht geschlagen. Er hatte ein grosses und starkes Heer, niemand wagte einen Angriff und so gab es schon lange Frieden in seinem Lande.

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Das Pfeifen

Kürzlich rief mich ein Freund an. Ich kam gerade aus dem Krankenhaus von einer Untersuchung (keine Sorge, nichts Schlimmes) und er erwischte mich auf dem Weg zum Parkplatz. Nun ist mein Auto kein ganz neues, aber auch noch nicht alt, so dass es über eine Bluetooth-Schnittstelle verfügt, was Telefonieren beim Fahren ermöglicht – zumal das ganze auch mit Sprachsteuerung funktioniert. Wird die Zündung eingeschaltet, verbindet sich automatisch das Telefon mit der Freisprechanlage und das Gespräch kann fortgesetzt werden.

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Riskmanagement bei Urinalen

Nachdem sich mein erster Artikel für den Harlekin schon um ein eher vernachlässigtes Thema, nämlich WC-Sitze, drehte, wird es Zeit, sich erneut um etwas öffentlich eher wenig Beachtetes zu kümmern: das Urinal. Obwohl nicht alle Leserinnen in diesem Kontext eigene Erfahrung aufweisen können, erscheint mir das Thema für unerfahrene Dritte zumindest  nachvollziehbar.

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Drogenparty

Gemäss eines Statusberichtsberichts zum Thema Drogen 2021 (nationaler REITOX-Knotenpunkt an die EMCDDA) haben im Jahr 2018 8.3% der 12-64 Jährigen innerhalb der vorangegangenen 12 Monate Drogen konsumiert (insbesondere Cannabis), darunter mehr Männer als Frauen. Dabei liegt insbesondere Bayern deutlich über dem Durchschnitt, besonders auffällig bei den 14-17 Jährigen.

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Die Lesung

Dieser Beitrag ist von unserer Gastautorin Susanne Bröer. Susanne lebt in Berlin, ist Betriebswirtin, näht seit 30 Jahren leidenschaftlich gerne Quilts und schreibt Kurzgeschichten, sogenannte Fünfzeiler. 

Donnerstag, 20 Uhr! Es sitzen nicht viele Leute im Auditorium, ein Dutzend vielleicht – überwiegend welche der älteren Generation, Literaturliebhaber sozusagen. Einige sind bewaffnet mit Schreibmaterial, um Notizen zu machen, andere warten neugierig auf das literarische Spektakel, das nun folgen soll. Eine Frau betritt die Bühne des Geschehens, ganz in schwarz gekleidet; dazu ein fast weißblonder, kleiner Junge, ihr Sohn vermutlich. Ein großes Buch in einem roten Stoffeinband liegt aufgeschlagen vor ihr auf dem Tisch.

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Warum mach ich das hier eigentlich?

Warum setze ich mich immer wieder hin und schreibe Artikel? Was ist der Sinn? Ich könnte stattdessen Golf spielen, mit dem Hund raus, Kochen oder Motorrad fahren. Absichtlich habe ich für den Vergleich nur Aktivitäten gewählt, die ich auch gerne mache. Nicht so was wie Fenster putzen, Kunden hinterher telefonieren oder sich mit Versicherungen rumstreiten. Also warum? Ok, da sind viele nette Menschen, die ich schon lange kenne und das macht Spass mit denen. Man entwickelt sich auch weiter  in Schreibstil, Ausdrucksweise, Treffsicherheit und so (gemeint sind hier die Pointen, nicht die Annäherungsschläge). Nur deswegen? Hey – die Alternativen sind oben genannt und das sind richtig gute. Also warum? Wahrscheinlich ist das bereits allen schon immer klar gewesen, bloss mir nicht. Ich kann schon die mitleidigen Kommentare vom nächsten Harlekin-Meeting an die Tür klopfen hören.

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Umwege, Irrwege und Auswege

Aus Anlass der zweiten Auflage des Buchs „The Crazy PMPprep“ (ein Roman zur Vorbereitung auf die PMP- und CAPM-Zertifizierung) veröffentlichen wir diese Woche einen Ausschnitt aus dem Buch. Es geht um Änderungskontrolle, Sie werden Zeuge einer Diskussion zwischen dem (unfreiwilligen) Projektleiter Henri und seinem Patienten und Coach Peter Pomosch. Der am Rande erwähnte „Riemann“ ist Direktor der psychiatrischen Einrichtung und Initiator des Projektes „Durchführung eines Konzerts mit Patienten als Musiker“.

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