Sind die allseits gängigen Ansätze zum Risikomanagement in Projekten noch zeitgemäss?
Ich meine nein.
In einer Welt, in der täglich mehr Wandel stattfindet als im gesamten 1880, ist die nahezu ausschliessliche Ausrichtung auf das Bekannte und Erlebte de facto pure Überheblichkeit, gepaart mit Ignoranz (und das gilt auch für die Zentralschweiz).
Auch iterative Ansätze wie Scrum, denen zurecht nachgesagt wird, für schnellen Wandel und hohe Komplexität besser geeignet zu sein, liefern nur teilweise konkrete Antworten. Kürzere Sprints und Transparenz über den Zustand der Lieferergebnisse sind sehr hilfreich, machen aus einem Truthahn aber noch keinen Seher.
Aber wie können wir uns in Projekten so aufstellen, dass wir besser auf „unknown unknowns“ vorbereitet sind, bzw. vielleicht sogar Positives aus ihnen schöpfen?
„Betreiben Sie Risikomanagement oder Selbstbetrug auf hohem Niveau? (2)“ weiterlesen