Jahresabschluss süß-sauer

Anmerkung der Harlekin-Redaktion:
Um Sie langsam auf das Jahresende einzustimmen, behandeln unsere neuen Beiträge bis zum Ende des Jahres 2019 alle das Thema „Jahresabschluss“ – mal aus beruflicher, mal aus privater Sicht. Heute beginnen wir mit einem kulinarischen Beitrag – viel Spass!

Wir waren in diesem Jahr gerade frisch Eltern geworden. Die Kleine ist ja eigentlich süß, erhöhte aber ab und an den Stresslevel der sorgenden Eltern,  vor allem auf Reisen. Denn die Tochter erbrach alles, was sie gegessen hatte, konsequent zwischen Kilometer 65 und 75 auf einer 200 km-Strecke zu Eltern oder Schwiegereltern. Und nun stand Weihnachten vor der Tür. Um dem Baby (natürlich nur ihm!) unnötigen Reisestress zu ersparen, luden wir kurzerhand Eltern und Schwiegereltern nach Hause ein. Weihnachten ist schließlich das Fest der Familie…

Der Rumtopf war schon im Juni angesetzt und sollte die Blüte seiner Entwicklung erreicht haben, die Hotelzimmer waren organisiert und das Wetter spielte auch mit, so dass die Herrschaften gemütlich anreisen konnten. Die Bescherung war ein Oh und Ah, weniger ein Oh je! Und so langsam machte sich der weihnachtliche Hunger breit. Das Baby schlief und der Schmaus konnte beginnen.

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Il Doccione im Vallesanta

Eine „soziale Plastik“ im heiligen Tal

Dies ist ein weiterer Beitrag unseres „Gastautors“ Christoph Henties, der für treue Leserinnen und Leser des harlekin.blog kein Unbekannter ist. Dankeschön, Christoph!

Anfang des 18. Jh. wurde im Casentino in Italien auf einem Plateau in 850 Metern Höhe – mit Blick über das Vallesanta, das heilige Tal – Il Doccione (die große Dusche) erbaut. Mit seinem geräumigen Haupthaus, mehreren Nebengebäuden und einer kleinen Kirchenruine ist es fast schon ein kleines Dorf. Bis vor 50 Jahren war es eine Stätte der Begegnung für die Menschen des Vallesanta. Dann setzte die Landflucht ein, viele Bauern zogen in die Städte, um Arbeit zu finden, Il Doccione wurde verlassen.

Heute ist es wieder ein lebendiger Ort, es werden Konzerte und Feste veranstaltet, die auch von den Menschen aus den umliegenden Dörfern gerne besucht werden. Seit 1989 leben zwei Familien mit ihren Kindern hier. Sie haben die alte Bausubstanz liebevoll restauriert und komfortabel ausgestattet. Neben dem Traum vom Leben auf dem Lande, der biologischen Landwirtschaft mit großem Garten, Kühen, Ziegen, Pferden und Bienen, steht der Austausch mit anderen Menschen im Vordergrund (mehr unter www.doccione-arcadia.de und www.doccionedisotto.eu).

Nicht zufällig sind zwei der dort lebenden Menschen, Renate und Andreas, selbst begeisterte Musiker und so entwickelte sich Il Doccione im Laufe der letzten zehn Jahre zu einem Ort kultureller Begegnung mit dem Schwerpunkt Musik und Begegnung.

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Was man sagt und was man tut… (3)

… im Fokus Konsequenz

Hier geht’s zurück zur Einleitung und hier zu Blickwinkel 1 – Glaubwürdigkeit. Heute schauen wir uns das Thema nochmal an, diesmal mit der Brille „Konsequenz“. Schöne Parallelen gibt es hier zur Erziehung: „Nein Kevin[1], lass das. Och Schätzeken, nicht mit dem Stuhl werfen. Wir gehen jetzt aber gleich.“

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Was man sagt und was man tut… (2)

… im Fokus der Glaubwürdigkeit

Hier geht’s zurück zur Einleitung. In diesem Beitrag betrachten wir den Sachverhalt in Bezug auf Glaubwürdigkeit. Glaubwürdigkeit gegenüber einer Person, die in einer vorbereiteten Rede Äußerungen loslässt und sich dafür später entschuldigt und Glaubwürdigkeit gegenüber einem System, das No-Racism usw. pressewirksam adressiert.

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